Eine lieb gewordene Tradition ist der jährliche Besuch von Pfarrer Friedhelm Meudt mit seinen Religions-Kursen der Peter-Paul-Cahensly-Schule.
Die 22 Schülerinnen und Schüler wurden von Benedikt Kirchberg einmal durch das ganze Unternehmen geschleust. Dabei durchliefen sie den Weg, "den auch die Verstorbenen bei uns gehen." Es beginnt mit Verbringen des Verstorbenen in die Kühl- bzw. Versorgungsräume. Dort wird alles dafür getan, ein ästetisch einwandfreies Erscheinungsbild bei der verstorbenen Person herzustellen. Damit dann nach erfolgtem Ankleiden und einbetten in den gewünschetn Sarg, dieser in den Abschiedsraum gebracht werden kann. Nach der profesionellen Sterilität in der Versorgung konnten die Schülerinnen und Schüler hier die warme und geborgene Atmosphäre spüren, in der sich Familien noch einmal von ihren Angehörigen verabscheiden können.

Im Sarglager mit angeschlossener Werkstatt war dann zu sehen, wie ein Sarg für die Beerdigung vorbereitet wird. Außerdem konnte man sich hier auch einmal eien Eindruck verschaffen, wie schwer so ein Sarg überhaupt ist. Danach ging es zuletzt noch in die Sarg- und Urnenausstellung. Dass eine leere Urne sehr leicht ist und es Särge in mehrern Preissegmenten gibt, konnten die jungen Leute hier ebenso erfahren wie auch einige persönliche Erahrungen eines Bestatters. Die Frage wie man als junger Familienvater mit dem Tod von Kindern umgeht, beantwortete Benedikt Kirchberg ebenso ehrlich, wie er auf den Fakt hinwies, dass Bestatter sein, zwar Berufung, aber eben auch Beruf ist. Und einen Beruf übt man auch aus, um damit seiner Familie ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.

Es war in dieser Form leider der letzte Besuch von Pfarrer Meudt, da er im herbst einen neue Stelle antreten und somit der region bestimmt fehlen wird.

Er war sich jedoch sicher, dass viele seiner Lehrkollegen gerne auch auf das Angebot von Benedikt Kirchberg zurückkommen würden.
"Für Interesisierte stehen unsere Türen jederzeit offen"